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Motor- und Segelbootssport

Tja, was soll ich sagen??
Angefangen habe ich im Prinzip durch meine Eltern so mit 8 Jahren. Meine Eltern hatten ein kleines, 3,5m langes Schlauchboot mit einem 5 PS Motor gekauft. Marke: Sevylor K88, Baujahr 1982.

Sevylor K88
Mein erstes Schlauchboot


Schon nach einer kurzen Zeit fuhr ich das Ding mehr als meine Eltern.
    So wie bei meiner Person schon damals üblich, war ich nicht nur bei gutem Wetter mit dem Boot unterwegs, sondern auch, wenn es ordentlich Wind hatte.
    Das erste Mal 1985 in Korsika fuhren wir bei Windstärke 7 mit diesem Böötchen raus, als alle Fischer in den Hafen kamen. In diesem gesamten Urlaub fuhren wir eigentlich nur bei schlechtem Wetter, denn wir waren ein wenig spät im Jahr unterwegs und der Mistrál machte sich um diese Jahreszeit häufiger bemerkbar.
    Bei einer dieser Fahrten mußte ich um das Boot heil an Land zu bekommen, ins Wasser springen und mit einem Seil an Land schwimmen. Es war vorgesehen das Boot mit diesem Seil bei einem Wellental an den Strand zu ziehen.
    Leider hatte mein Vater bei diesem Sprung noch den Gang des Außenborders eingelegt. Es kam, wie man es vermuten muß, ich kam mit meinem Fuß in den drehenden Propeller. Zum Glück lief das Ding auf Leerlauf und der Propeller traf meinen Fuß zwischen meinen kleinen und dem nächstgrößeren linken Fußzeh. Es blieb aber bei einen tiefen Schnitt, alle Körperteile sind auch heute noch dran. Mein Vater reagierte auf meinen Aufschrei und riß den Gang aus dem Getriebe und das Boot klatsche mit einer Welle auf den Strand.
Das waren meine ersten Erfahrungen dieser Art. Mit der Zeit wurden wir mutiger und haben uns im Mittelmeer nur noch selten von schlechtem Wetter abhalten lassen.
    Seit dieser Zeit habe ich einige Erfahrungen gesammelt, was den Umgang mit hohen Wellen bei schwerer See betrifft. Ich schätze, ich habe bei sehr schlechtem Wetter zwischenzeitlich an die 200 Seemeilen gesammelt. Insgesamt würde ich die Erfahrung mit diesem Boot insgesamt auf ca. 600 Stunden (ca 3000 Seemeilen) schätzen. Das ist für diesen kleinen Pott ne ganze Menge.
Im Jahre 1994 habe ich dann den Sportbootführerschein für See, Binnen und Segel-A gemacht.
Im Jahr 2001 habe ich mir zunächst einen etwas stärkeren Motor (15PS) für das zwischenzeilich 20 Jahre alte Schlauchboot gekauft.
Die ersten Fahrversuche damit zeigten, daß der Motor für dieses Boot dann doch ein klein wenig zu stark war.
Da das Boot nun doch schon recht betagt war, habe ich ziemlich kurzentschlossen auf der Boot 2002
in Düsseldorf ein neues, deutlich größeres, Boot bestellt. Die ersten Fahrten waren recht vielversprechend.
Das neue Boot, ein Bayside mit 4,70 Länge, hatte zwar einige Verarbeitungsmängel,
die ich inzwischen behoben hatte, aber diesmal war der 15 PS Motor
eher schon wieder etwas schwach.

das neue Boot bein ´ablegen´
Das neue 470er Boot mit dem Autor an Bord von hinten...

das neue Bayside Boot
... und während fast voller Fahrt von der Seite.


Zwischenzeitlich (2013) habe ich mir nach einigen Umwegen ein etwas grösseres Boot angeschafft.
Am Ende wurde es ein 2003er Bombard DB600. 6m Lang, 2,5m breit und mit einem 115PS Motor. Das geht natürlich nichtmehr
zerlegbar. Das Boot hat einen festen GFK Rumpf mit Steuerstand und allem was man braucht. Das ganze auf einem Trailer.
Das reicht dann erstmal. Das Ding ist mehr als gross und schnell genug.
Funktioniert prima. Bilder folgen.


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letztes Update: 12.7.13

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